Klimawandel: Bedeutung, Definition, Ursachen, Beispiele und Folgen

Was ist Klimawandel? Ist er dasselbe wie die globale Erwärmung? Seit wann ist der Klimawandel ein wichtiges Thema auf der Tagesordnung der Weltöffentlichkeit? Was sind die Hauptursachen und Folgen des Klimawandels? Ist es eine Lüge? Hier finden Sie alles über den Klimawandel!

Einfache Definition des Klimawandels

Der Klimawandel ist ein globales Phänomen des Klimawandels, das durch Veränderungen des normalen Klimas auf der Erde (in Bezug auf Temperatur, Niederschlag und Wind) gekennzeichnet ist, die insbesondere durch menschliche Aktivitäten verursacht werden. Infolge der Unausgewogenheit des Wetters auf der Erde ist die Nachhaltigkeit der Ökosysteme des Planeten ebenso gefährdet wie die Zukunft der Menschheit und die Stabilität der Weltwirtschaft.

Offizielle Definition des Klimawandels

Nach der Definition der NASA handelt es sich beim Klimawandel um ein breites Spektrum globaler Phänomene, die vor allem durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe verursacht werden, die der Erdatmosphäre wärmespeichernde Gase zuführen. Zu diesen Phänomenen gehören die erhöhten Temperaturtrends, die durch die globale Erwärmung beschrieben werden, aber auch Veränderungen wie der Anstieg des Meeresspiegels, der Verlust von Eismassen in Grönland, der Antarktis, der Arktis und von Gebirgsgletschern weltweit, Verschiebungen in der Blütezeit von Blumen und Pflanzen sowie extreme Wetterereignisse.

Definition des Klimawandels vs. Definition der globalen Erwärmung

Nach Angaben des US Geological Survey ist die globale Erwärmung nur ein Aspekt des Klimawandels. Sie sagen, dass sich die globale Erwärmung auf den Anstieg der globalen Temperaturen bezieht, der hauptsächlich auf die zunehmenden Konzentrationen von Treibhausgasen in der Atmosphäre zurückzuführen ist. Andererseits bezieht sich der Klimawandel auf die zunehmenden Veränderungen der Klimamessgrößen über einen langen Zeitraum hinweg – einschließlich Niederschlag, Temperatur und Windmuster.

Derselben Denkweise folgend bezieht sich die globale Erwärmung laut Climate.Gov nur auf die steigende Oberflächentemperatur der Erde, während der Klimawandel die Erwärmung und die „Nebeneffekte“ der Erwärmung wie schmelzende Gletscher, stärkere Regenstürme oder häufigere Dürren umfasst. Letztlich bedeutet dies, dass die globale Erwärmung nur eine Seite des viel größeren Problems des vom Menschen verursachten Klimawandels ist.

Klimawandel und Coronavirus: Ist das Coronavirus schlecht für die Ökologie und das Klima?

Leider ist das Coronavirus auf lange Sicht wahrscheinlich eine schlechte Nachricht für die Ökologie, da es mit einem dysfunktionalen Wirtschaftssystem verbunden ist. Wir erklären hier, warum.

Außerdem dürfen wir in diesen unsicheren Zeiten die Klimakrise nicht vergessen. Wir werden nach und nach unsere neuen Beiträge hinzufügen, die den Klimawandel und die Nachhaltigkeit mit dem aktuellen Ausbruch des Coronavirus in Verbindung bringen. Sie können auch sicherstellen, dass Sie nichts verpassen, indem Sie unseren monatlichen Newsletter abonnieren.

Wer ist für den Klimawandel verantwortlich? Und wer erforscht ihn?

Wenn wir über den Klimawandel sprechen, meinen wir oft den Anstieg der Temperaturen, der auf industrielle Aktivitäten und insbesondere den Treibhauseffekt zurückzuführen ist. Daher spricht man manchmal von globaler Erwärmung, die „anthropogenen Ursprungs“ sein soll. Letztlich sind die Ursachen für die globale Erwärmung (zumindest in ihrem derzeitigen Ausmaß) nicht natürlich, sondern werden von der menschlichen Wirtschaft und Industrie verursacht.

Viele Wissenschaftler untersuchen dieses Phänomen und versuchen zu verstehen, wie menschliche Gesellschaften für diese Erwärmung verantwortlich sind. Diese Wissenschaftler sind im IPCC (International Group of Experts on Climate) zusammengeschlossen und veröffentlichen regelmäßig Berichte, in denen sie die Entwicklung des Klimawandels untersuchen, wie zum Beispiel den Ende 2018 veröffentlichten Bericht.

Erste Entdeckungen des Treibhauseffekts und Definition der globalen Erwärmung

Die ersten Annahmen über den Treibhauseffekt wurden 1824 von dem Wissenschaftler Jacques Fourier gemacht, dessen Arbeit von mehreren Wissenschaftlern verfolgt wurde, die versuchten, dieses Phänomen zu quantifizieren, wie Claude Pouillet, John Tyndall und Svante Arrhenius. Arrhenius war derjenige, der Ende des 19. Jahrhunderts das erste Experiment durchführte, das den Treibhauseffekt genau bestätigte und quantifizierte. Er entdeckte, dass eine kohlendioxidreiche Luft mehr Wärme aus der Sonnenstrahlung zurückhält, was zu einem Anstieg der Lufttemperatur führt.

Schließlich kam er zu dem Schluss, dass sich die Luft mit CO2 anreichert und mehr Wärme zurückhält, wenn große Mengen an Kohlenstoff in die Atmosphäre gelangen (aufgrund von industriellen Aktivitäten, bei denen Kohle verbrannt wird). Die ersten Schätzungen von Arrhenius und anderen Wissenschaftlern zum Temperaturanstieg lauteten damals, dass bei einer Verdoppelung der in der Atmosphäre gebundenen Treibhausgase die Durchschnittstemperatur der Erde um 5º Celsius ansteigen würde. Im Jahr 1901 verwendete Gustaf Ekholm zum ersten Mal den Begriff „Treibhauseffekt“, um dieses Phänomen zu beschreiben.

Jahrzehntelang wurden diese Entdeckungen in der wissenschaftlichen Gemeinschaft nicht ernst genommen. Damals glaubten viele Experten, die Natur könne sich selbst regulieren und der Einfluss des Menschen sei minimal. Vor allem glaubten viele Wissenschaftler, dass das überschüssige CO2 ohnehin vom Ozean absorbiert würde, was innerhalb bestimmter CO2-Grenzwerte auch stimmt.

Nichtsdestotrotz wurde die These, dass die globale Erwärmung mit den Treibhausgasen (einschließlich Kohlendioxid) zusammenhängt, in den 1940er Jahren von Gilbert Plass als wahr erwiesen und bestätigt. Heutzutage, mit den modernen Technologien, gibt es solide Beweise dafür, dass die Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre die Fähigkeit der Luft, Infrarotstrahlung und Wärme zu speichern, beeinflusst.

Wachsendes Bewusstsein für die globale Erwärmung

In den 60er Jahren wiesen mehrere Wissenschaftler nach, dass die Annahmen über den Treibhauseffekt tatsächlich real sind. So wies Charles David Keeling mit seinen Messungen in der Nähe von Hawaii nach, dass die CO2-Konzentration in der Atmosphäre allmählich zunimmt.

Roger Revelle wiederum wies nach, dass die durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe freigesetzten Kohlenstoffgase nicht sofort vom Ozean absorbiert werden, wie bisher angenommen wurde. Diese Entdeckung verstärkte die Besorgnis der Wissenschaftler über den Klimawandel, so dass die Gesellschaft und die Politiker langsam begannen, sich mit diesem Thema als einem möglichen Problem der Zukunft zu befassen.

Ein Jahrzehnt später, 1971, wurde auf dem ersten Erdgipfel die Definition der globalen Erwärmung und ihrer Folgen breit diskutiert, und ein Jahr später, 1972, veröffentlichte John Sawyer einen wissenschaftlichen Bericht, in dem er den Zusammenhang zwischen globaler Erwärmung und Treibhauseffekt noch deutlicher herausstellte.

Über ein Jahrzehnt lang häuften sich in der Wissenschaft die Hinweise auf den Klimawandel, bis Mitte der 1980er Jahre die sieben größten Wirtschaftsmächte der Welt (die G7) die UNO aufforderten, eine Expertengruppe zur Untersuchung dieser Frage einzusetzen. Dies war das erste Mal, dass internationale Institutionen den Klimawandel wirklich in Betracht zogen und ihn als ein öffentliches Problem definierten.

Die ersten IPCC-Berichte zum Klimawandel

Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) wurde 1988 mit dem Ziel gegründet, die Entwicklung des Phänomens des Klimawandels und seiner Folgen zu untersuchen. Er brachte (und bringt immer noch) Hunderte von Wissenschaftlern zusammen – Klimatologen, Geologen, Ozeanographen und Biologen, aber auch Ökonomen, Soziologen, Ingenieure und andere Spezialisten aus verschiedenen Bereichen – mit dem Ziel, eine globale Vision dieses Phänomens zu erhalten. Der IPCC gliedert sich in drei Arbeitsgruppen:

  • Die erste Gruppe untersucht den Klimawandel als Phänomen: Sie konzentriert sich auf den Prozess und sein Ausmaß;
  • Die zweite Gruppe ist auf die Folgen des Klimawandels spezialisiert: Sie interessiert sich für die Anfälligkeit von Ökosystemen und Gesellschaften sowie dafür, wie der Planet auf den Klimawandel reagiert und sich ihm anpasst;
  • Die dritte und letzte Gruppe ist für die Untersuchung der Möglichkeiten zur Bekämpfung des Klimawandels zuständig.

Der IPCC erstellte seinen ersten Bericht 1990 und legte in regelmäßigen Abständen neue Berichte vor, bis er im Oktober 2018 seinen letzten Bericht veröffentlichte, der sich auf die Auswirkungen eines Temperaturanstiegs von 1,5 °C über dem vorindustriellen Niveau und die THG-Emissionspfade konzentriert und versucht, die politischen Entscheidungsträger direkter anzusprechen.

Insgesamt analysiert die wissenschaftliche Gemeinschaft des IPCC in diesen Berichten die Ursachen des Klimawandels und seine Auswirkungen auf die Ökosysteme und die Gesellschaft, indem sie Prognosemodelle entwickelt. Diese Modelle und Vorhersagen werden dann von Regierungen und Unternehmen genutzt und helfen ihnen, Strategien zur Bekämpfung des Klimawandels oder zur Anpassung an ihn zu entwickeln.

Die Folgen des Klimawandels

Dank der Arbeit des IPCC und anderer Wissenschaftlergruppen, die sich mit der Definition des Klimawandels befassen, verstehen wir heute besser, welche Folgen dieses Phänomen für unser Leben hat. In den Köpfen vieler Menschen ist der Klimawandel ein relativ weit entferntes Problem, das einfach bedeutet, dass es wärmer wird. Doch die Folgen sind viel tiefgreifender und sollten ernster genommen werden.

Die Folgen des Klimawandels für die Ökosysteme des Planeten

Bei einem Temperaturanstieg aufgrund der globalen Erwärmung geht es nicht nur um einen für den Menschen spürbaren Wärmeanstieg oder das Schmelzen von Gletschereis – er hat das Potenzial, das gesamte Ökosystem des Planeten zu beeinträchtigen. Wie wir in vielen verschiedenen Ländern, von den USA (Kalifornien) bis Indien oder Südafrika, beobachten konnten, kommt es zu Wetterstörungen.

Extreme Wetterereignisse treten regelmäßiger auf und ihre Muster ändern sich – sie sind intensiver, aggressiver und energiereicher. Das bedeutet, dass es in den nächsten Jahren mehr Stürme, Überschwemmungen, Wirbelstürme und Dürren geben wird.

Gleichzeitig wird auch die Regulationsfähigkeit der Ozeane durch einen Temperaturanstieg beeinträchtigt. Wenn die globalen Temperaturen dramatisch ansteigen, wird der Meeresspiegel nicht nur ansteigen, sondern auch mit den ökologischen Herausforderungen der Versauerung und des Sauerstoffmangels der Ozeane konfrontiert werden. Gleichzeitig sind auch Waldgebiete (z. B. der Amazonas-Regenwald), empfindliche Ökosysteme (z. B. Korallenriffe) und die biologische Vielfalt (z. B. Korallen, Insekten und Säugetiere) bedroht.

Die Folgen des Klimawandels für die Gesellschaft und für die Wirtschaft

Darüber hinaus stellt der Klimawandel bereits jetzt eine Herausforderung für unsere Gesellschaft dar und kann sie noch weiter herausfordern. Mit dem Anstieg der Temperaturen in einigen Ländern, insbesondere in den äquatorialen Regionen, verändert sich der Strom der Klimaflüchtlinge und nimmt zu, was andere Länder unter Druck setzt, sie aufzunehmen, ihnen zu helfen und politische Barrieren zu überwinden.

Die Gründe dafür liegen in den immer knapper werdenden natürlichen Ressourcen, wie z. B. Trinkwasser, und in den vielen Pflanzen und Tieren, die an bestimmten Orten aufgrund zu heißer oder zu trockener, zu kalter oder zu feuchter Temperaturen nicht überleben können (was sich auf die lokale Bevölkerung, aber auch auf die Weltwirtschaft der verschiedenen rohstoffabhängigen Industrien auswirkt). Studien zufolge werden die wohlhabendsten Länder der Welt im Vergleich zu den ärmsten Regionen geringere Veränderungen des lokalen Klimas erfahren, wenn die globalen Durchschnittstemperaturen auf der Erdoberfläche zwischen 1,5 und 2 Grad Celsius ansteigen.

Die Folgen des Klimawandels für Unternehmen

Schließlich werden auch die Unternehmen vom Klimawandel betroffen sein. In einem Kontext, in dem sich das Klima verändert, müssen sich die Unternehmen der Risiken bewusst sein, denen sie ausgesetzt sein könnten, und sich darauf vorbereiten, indem sie CSR-Strategien entwickeln, die die möglichen Auswirkungen auf sie bewerten. Ereignisse wie Ernteschäden, der Verlust von Infrastrukturen, unerwartete Veränderungen der Marktwerte, Investoren, die Nachhaltigkeitsberichte verlangen, und die wachsenden Erwartungen der Gesellschaft an die Transparenz der Unternehmen sind Variablen, die es im Auge zu behalten gilt.

Wie man den Klimawandel bekämpft

Um den Klimawandel zu bekämpfen, müssen wir zunächst den Ausstoß von Treibhausgasen (THG) reduzieren. Um dies zu erreichen, ist der erste Schritt die Nutzung erneuerbarer Energien, die sich auf natürliche Weise innerhalb eines bestimmten Zeitraums erneuern, wie Sonnenlicht, Wind, Regen, Gezeiten, Wellen und Erdwärme, und die Vermeidung der Energieerzeugung durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe. Außerdem müssen wir nicht nur die Art der von uns erzeugten Energie ändern, sondern auch alles effizienter machen, denn selbst wenn die Energie aus einer erneuerbaren Quelle stammt, ist sie immer noch nicht kohlenstoffneutral und trägt weiterhin zum Abbau der Ozonschicht bei.

Wir müssen unseren Lebensstil anpassen, um die wachsenden Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, zu bewältigen. Dazu sollten wir weltweit eine Kultur der nachhaltigen Entwicklung schaffen, in der Energie klug und effizient genutzt wird, in der die Kreislaufwirtschaft einen hohen Stellenwert hat und in der langlebige und umweltfreundliche Produkte hergestellt werden. Eines ist sicher: Wir müssen die Produkte, die wir kaufen, verantwortungsbewusst auswählen, denn unsere Nachfrage als Verbraucher beeinflusst, was wir bekommen.

Klimawandel: Mythos oder Realität?

Wie viele gesellschaftliche und wissenschaftliche Probleme war auch der Klimawandel von Anfang an umstritten. Einige Wissenschaftler und Kritiker haben den Klimawandel in Frage gestellt. Sie werden als Klimaskeptiker bezeichnet. Es werden verschiedene Argumente angeführt, zum Beispiel:

„Der Klimawandel existiert nicht, er ist eine Lüge“

Dieses Argument, das häufig von Skeptikern verwendet wird, würde den Klimawandel zu einer Lüge machen, die von Staaten oder weltweiten Eliten und den Medien erfunden wurde. Es gibt keine Beweise oder Erklärungen, die dieses Argument stützen.

„Der Klimawandel ist natürlich, er spielt keine Rolle“

Dieses Argument wird häufig von klimaskeptischen Wissenschaftlern vorgebracht, um die mediale Aufmerksamkeit, die der Klimawandel genießt, in Frage zu stellen. Sie sind der Meinung, dass der Klimawandel ein natürliches Phänomen ist, das normal und zyklisch verläuft und über das man sich keine Sorgen machen muss.

Die Arbeiten von Keeling und Revelle sowie des IPCC und Hunderte neuerer unabhängiger Arbeiten haben jedoch bewiesen, dass dieses Argument falsch ist und dass der Klimawandel in der Tat ein Phänomen menschlichen Ursprungs ist (da die Temperaturen seit der industriellen Revolution mit anormalen Raten gestiegen sind) und dass er für die Ökosysteme und Gesellschaften der Welt gefährlich ist.

Der menschliche Ursprung der globalen Erwärmung: Treibhausgase (THG)

Einige Wissenschaftler haben auch den menschlichen Ursprung der globalen Erwärmung in Frage gestellt und erklärt, dass das durch menschliche Aktivitäten in die Atmosphäre freigesetzte CO2 weder das Klima noch die Ökosysteme der Erde wirklich beeinflusst. Sie argumentieren, dass diese Gase entweder von den Ökosystemen reguliert werden, dass sie nicht in ausreichenden Mengen freigesetzt werden, um eine Wirkung zu haben, oder dass andere Gase (wie Wasserdampf) einen größeren Einfluss auf die Ökosysteme haben.

Obwohl alle diese Positionen teilweise zutreffen, stellen sie den menschlichen Ursprung der globalen Erwärmung nicht in Frage. So wird CO2 zwar zum Teil vom Ozean und von den Pflanzen absorbiert, aber nicht schnell genug, um aufgrund des enormen Beitrags menschlicher Aktivitäten reguliert zu werden.

Andere Klimaskeptiker argumentieren, dass es aufgrund der Komplexität der Klimatologie (der Wissenschaft, die sich mit dem Klima befasst) und der Vielzahl der zu berücksichtigenden Faktoren schwierig oder unmöglich ist, die Folgen eines Ereignisses wie dem Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre vorherzusagen. Diese Kritiker stellen die Zuverlässigkeit der IPCC-Modelle bis zu einem gewissen Grad in Frage und damit auch deren Vorhersagen.

Es stimmt zwar, dass die Klimatologie eine komplexe Wissenschaft ist, aber die bisherigen Vorhersagen zum Temperaturanstieg, zur Versauerung der Ozeane und zu den Wetterfolgen des Klimawandels haben sich als ziemlich realitätsnah erwiesen.

Der wissenschaftliche Konsens zum Klimawandel

Letztlich ist sich die überwältigende Mehrheit der Wissenschaftler aller relevanten Fachgebiete weltweit einig über die Ursachen des Klimawandels und die meisten seiner Folgen für Ökosysteme und Gesellschaft. Wissenschaftlich gesehen gibt es keinen Zweifel an der Existenz der globalen Erwärmung und des Klimawandels. Jetzt ist es an der Zeit, herauszufinden, welche Maßnahmen auf politischer und gesellschaftlicher Ebene ergriffen werden, um unsere Welt widerstandsfähiger zu machen und den Klimawandel zu bekämpfen.